Israel wäre das Land mit der höchsten Komponistendichte pro Einwohner der Welt, scherzt der Komponistenbund Israels. Dieses Programm ist ein sehr persönlicher Querschnitt der Vielfalt der israelischen Neuen Musik - Stücke, die ich während meiner Tourneen durch Israel kennenlernte. Stilistisch gehen sie vom quasi "im Volkston" von Kódaly-Schüler BenCohen über Tals skurrile 12-Ton "Szene" (nach Kafkas Tagebüchern) bis hin zur Kadimas Performance-Stück "Not a Lament" (In Memoriam Yitzak Rabin). Viele Werke thematisieren die Suche nach Frieden als existentielles Bedürfnis.
Ich möchte hier den Komponistinnen Hagar Kadima und Michelle Catalove sehr herzlich danken, die Stücke auf meine Anregung geschrieben haben, welche ich uraufführen durfte. ("Not a Lament", 1996, und "3 Songs for a Mother", 2003), wie auch der Anni-Eisler-Lehmann-Stiftung Mainz.
Pressestimmen:
"Aus dem Feuerofen ... profunde, dichtgewobene Interpretation ... dramatische Furore. "
Berliner Tagesspiegel
"Musik spiegelt Geschichte wieder...der Orchestersaal des Mainzer Staatstheaters war bis auf den letzten Platz besetzt... Die Gegensätze des Vortrags: melodiös, gebetsartig, schlicht, dramatisch - ein eindringlicher, atmosphärisch starker Abend."
Mainzer Rheinzeitung